SVP wählt neuen Präsidenten und zwei neue Vorstandsmitglieder
Die SVP Amriswil wählt einen neuen Präsidenten und zwei neue Vorstandsmitglieder.

Die SVP Amriswil hat an ihrer Generalversammlung einen neuen Präsidenten sowie zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Ebenfalls wurden die Parolen für die kommunalen Abstimmungen vom 9. Juni 2024 gefasst. Vorgängig der Versammlung konnte der neue Stall der Familie Würth besichtigt werden.
Rund 50 Mitglieder und Interessierte konnte der abtretenden Präsident Claude Brunner an der Besichtigung des neuen Stalls der Familie Würth und der anschliessenden Generalversammlung begrüssen.
Eindrückliche Führung durch den Stall der Familie Würth
Vor der Generalversammlung hatten die Mitglieder und Interessierten der SVP Amriswil die Gelegenheit, den neuen Stall der Familie Würth aus Hagenwil zu besichtigen. Felix Würth führte die Besucher durch den eindrucksvollen Stall, der sehr durchdacht, grosszügig und hochgradig automatisiert ist. Im Anschluss an die eindrucksvolle Führung genossen die Mitglieder und Sympathisanten der SVP Amriswil einen Apéro mit Blick über den gesamten Stall.
Erfolgreiches und vielseitiges 2023
Die Generalversammlung der SVP Amriswil fand im Anschluss an die Besichtigung statt. In seinem Jahresbericht liess Präsident Claude Brunner das vergangene Jahr Revue passieren. Politisch geprägt war das Jahr 2023 vorwiegend von den eidgenössischen Wahlen, an welcher die SVP Amriswil ihre 3 Nationalratssitze und ihrem Ständeratssitz erfolgreich verteidigen konnten. Trotz Sitzverlust der SVP Thurgau bei den Kantonsratswahlen vom 7. April 2024 sind mit Martin Salvisberg und neu Claude Brunner zwei Amriswiler SVP’ler im Grossen Rat vertreten. Nebst dem Wahlkampf hat die SVP Amriswil im vergangenen Jahr wieder zu spannenden Themen gut besuchte Anlässe durchgeführt. Besonders in Erinnerung bleibt das Podium im Pentorama vom 4. September 2024 zum Thema Politfrauen im Gespräch. Am Podium nahmen SRF-Bundeshauskorrespondentin Nathalie Christen, die Nationalrätinnen Diana Gutjahr, Nina Schläfli und Franziska Ryser sowie Kantonsrätin Michèle Strähl teil.
Wahl eines neuen Präsidenten und zweier Frauen in den Vorstand
Gleich drei neue Personen hat die SVP Amriswil in den Vorstand gewählt. Aufgrund des Rücktritts des Parteipräsidenten Claude Brunner musste der Vorsitz neu besetzt werden. Für die neu geschaffenen Funktionen in den Bereichen Sekretariat und Kommunikation wurden zwei junge Frauen in den Vorstand gewählt. Neuer Präsident ist der 40-jährige Michal Natora, welcher einen Doktor in Physik hat und aktuell als Venture Capitalist tätig ist. Die 23-jährige Muriel Schmid besetzt die Sekretariatsstelle und ihre zwei Jahre jüngere Schwester Dominique Schmid den Bereich Kommunikation. Muriel Schmid ist als Treuhänderin tätig und Dominique Schmid ist Studentin im Studiengang Wirtschaftsrecht. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt.
Drei Ja-Parolen, eine Nein-Parole
Vize-Stadtpräsidentin Daniela Di Nicola präsentierte die Rechnung 2023 der Stadt Amriswil, die einen Verlust von CHF 121’272.00 verzeichnet. Die Rechnung 2024 der REA Amriswil wurde von Geschäftsleitungsmitglied Andreas Aebischer vorgestellt. Die REA schloss mit einem Gewinn von 2,601 Millionen Franken ab. Beide Rechnungen wurden einstimmig genehmigt. Schulpräsident Michael Stäheli-Engel und präsentierte die Rechnung 2023 der Volksschulgemeinde Amriswil-Hefenhofen-Sommeri sowie das Bauprojekt für die Schulanlage Hemmerswil. Während die Finanzberichte einstimmig genehmigt wurden, wurde der Kredit in der Höhe von Fr. 1’627’000.– zur Ausarbeitung des Bauprojekts mit 31 Nein-Stimmen, 4 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen klar zurückgewiesen. Insbesondere wurde das Vorgehen der Volksschulgemeinde wie unter anderem die sehr hohen Planungskosten kritisiert, ohne die zu erwartenden Gesamtkosten für ein neues Schulhaus zu kennen. Zu Diskussionen Anlass gab auch das sehr grosszügige Raumprogramm, die Bauweise sowie das enge Zeitprogramm. Im Weiteren sind die Kosten für das Provisorium noch nicht berücksichtigt, wodurch zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlich noch eine separate Abstimmung über mehrere Millionen für das Provisorium notwendig ist. Von einem Parteimitglied wurde angeregt, dass der Kanton Thurgau solche Provisorien koordinieren soll, da viele Schulgemeinden zurzeit am Ausbau der Schulanlagen sind und ebenfalls Provisorien benötigen. Die SVP Amriswil erkennt zwar den zusätzlichen Raumbedarf an, plädiert jedoch dafür, das Projekt grundsätzlich neu zu überdenken und insbesondere die Provisoriumskosten einzubeziehen.